Die heutige Folge ist Super-Last-Minute, denn meine Stimme ist dieser back on track und ich möchte unbedingt über die nächsten Tage sprechen – das Jahresende und den Jahresanfang. Die Folge gilt natürlich nich nur für 2020. In meinen letzten zwei Jahren hat sich diese Zeit als wirkungsvoll und zauberhaft erwiesen und deshalb teile ich so kurz und knackig wie möglich, damit auch IHR noch dieses Jahr was für euch mitnehmen könnt, diese heutige Folge.
Wer mir schon auf Insta folgt oder mal mit mir gesprochen hat weiß, dass ich mir für jedes neue Jahr eine Intention setze – einen Leitstern fürs Folgejahr. Darum soll es in allererster Linie gehen. Meine letzten beiden Intentionen waren übrigens „Klarheit“ und in diesem Jahr „Badass Intuition“. Und ich kann dir sagen: WOW…. Und ja: Ich habe unglaubliche Klarheit gewonnen und dann erkannt, dass ich dringend mein Bauchgefühl tiefer kennenlernen und ausleben darf – und das habe ich gemacht. Deshalb hört ihr mir u.A. hier zu…
In der zweiten Hälfte wird es ein bisschen mystisch – aber gerade so viel, dass es sich auch für diejenigen noch spannend anfühlen dürfte, die sonst wenig mit Mystik zu tun haben. 😉 Denn wie ich eigentlich zum Intention-Setzen gekommen bin, ist schon ganz interessant…
INTENTION fürs nächste Jahr setzen – der Leitstern für das, was dran ist
Meine Jahres-Intention ist mein Leitstern fürs neue Jahr, unter dem ganz viele Unterthemen Platz finden können, aber der eben über allem steht. Wie eben ein Stern, der uns den Weg weist, der uns immer wieder an die richtige Richtung erinnert. Sie soll mir dabei helfen, mich dahin zu bringen, wo ich hin will – das zu erleben, was ich erleben will – das zu spüren, was ich spüren will UND mich dran erinnern, wenn der Alltag zu laut wird. In diesem Jahr war meine Intention „Badass Intuition“, weil ich mich wieder sehr deutlich mit meiner inneren Stimme verbinden und endlich auch nach ihr handeln wollte. Denn: alle Wahrheit steckt in unseren Zellen. Wir müssen ihr nur zuhören. Manchmal hat mich das erschreckt, mir Angst gemacht, mich zum lachen gebracht und manchmal war es schwer, überhaupt zu erspüren, was jetzt Intuition ist und was einfach nur antrainierte Ängste z. B… Meine Intention, mein Leitstern hat mich in vielen Momenten wieder daran erinnert, nicht aus meinem Kopf heraus zu handeln, sondern aus dem Herzen heraus. Ich habe viel gefühlt, auch gedacht, aber letztlich sehr viele Entscheidungen in diesem Jahr aus reinen Impulsen heraus getroffen. Ich habe noch nie so sehr meine Wahrheit gelebt wie 2019. Das ist Intention. Das ist ein Leitstern. Im Jahr davor war es „Klarheit“ – und auch das hatte einen ähnlichen Impact. Wichtig ist, dass du verstehst, was du meinst, dass der Begriff oder die Begriffe genau treffen, was am wichtigsten für dich ist, dass du es fühlen kannst, und dass es fürs ganze Jahr Bestand hat – und du dich darauf committest. Jeden Tag des Jahres wieder.
- Was möchtest du vom nächsten Jahr?
- Was brauchst du dafür ganz besonders?
- Was fehlte dir vielleicht in den letzten Jahren, das du im kommenden unbedingt ändern willst?Woran willst du dich immer wieder erinnern und dann auch danach handeln – egal wie schwierig oder einfach, aber einfach, weil es DRAN ist? Und dass es DRAN ist weißt du, wenn dir der Leitstern immer wieder von deinem Unterbewusstsein ausgespuckt wird..
- What is the fucking one thing, das ganz viel für dich und dein Leben bewirken kann… ? JETZT?
Wie ICH ganz leicht zu meiner Intention fürs nächste Jahr kam…
Eigentlich kam ich zu meiner Intention fürs nächste Jahr, wie die Mutter zum Kind. Erstmal empfand ich in den letzten Jahren das Jahresende, die Weihnachtszeit und auch Neujahr immer als sehr besondere Zeit. Ich habe mir intuitiv mehr Ruhe genommen, mich mehr mit mir selbst beschäftigt und das Jahr Revue passieren lassen. Das machen einige von euch bestimmt auch, oder? Ich beschäftigte mich vor zwei Jahren dann mit den Rauhnächten – und mein größtes Take-Away ist das 13-Wünsche-Ritual.
Die Rauhnächte werden je nach Region unterschiedlich und zu verschiedenen Zeiten gefeiert. Ich „feiere“ sie ab dem 24.12., hab verschiedenes darüber auch in Büchern gelesen und mir einfach das bisschen mitgenommen, das für mich den größten Effekt hat.
Kurze Hintergrundinfo: Die Rauhnächte haben ihre Wurzeln in der germanischen und keltischen Tradition und rühren aus der Differenz der Tage im Sonnenjahr (365 Tage) und dem Mondjahr (354 Tage). Um diese Differenz auszugleichen, fügten die Kelten 11 Schalttage (und damit 12 Nächte) ein, die eigtl nicht existieren und in denen die Tore zur „anderen Welt“ offenstehen. Ihr könnt ganz viel über die Rituale und die Mythen zu den Rauhnächten nachlesen, wenn ihr wollt, z. B. auch rund ums Räuchern, Träume notieren und Tagebuch führen, denn den Nächten wird jeweils der Monat des Folgejahres zugeschrieben. Ich persönlich halte davon wenig, denn am Ende primen wir uns selbst mit solchen Informationen und nehmen uns damit im schlimmsten Fall den positiven Fokus. Grundsätzlich geht’s in diesen Tagen darum, klar Schiff zu machen, Altes loszulassen und sich auf das Neue zu schärfen. Ich persönlich bin an dieser intensiven Innenschau hängen geblieben.
Ich erklär euch kurz das 13-Wünsche-Ritual, das ich mache – und daraus ergibt sich für mich meistens wie von selbst, wenn ich sie nicht sowieso schon weiß, die Intention fürs neue Jahr… mein Leitstern…
Das 13-Wünsche Ritual
Das Rauhnächte Ritual habe ich natürlich nicht erfunden, es aber für total schööön und wirksam befunden.
Ich notiere mir in der Zeit zwischen dem 21.12. und 24.12. meine 13 „Wünsche“ für das neue Jahr. Wünsche können alles sein, was ich brauche, was ich mehr in meinem Leben haben möchte, Ereignisse, die ich erleben, erreichen will. Manchmal sind die ganz klein und manchmal echt groß. Ganz unterschiedlich. Ich notiere sie auf kleine Zettel, die ich dann einzeln zusammenfalte – ohne, dass ich sie anhand der Größe später identifizieren könnte – und geb sie in ein Glas. In jeder Rauhnacht verbrenne ich dann einen Wunsch. Der 13. Wunsch bleibt übrig. Um diesen Wunsch muss ich mich selbst kümmern – den Rest habe ich sozusagen als Samen gesät. Wer einen Garten hat, kann die Zettel sogar in die Erde geben und somit tatsächlich säen.
Die Gefühle und Gedanken um die 13 Wünsche fürs nächste Jahr sorgen für unglaubliche Klarheit, einen geschärften Fokus und dafür, total ins Fühlen zu kommen. Was will ich? Was brauch ich nicht (mehr)? Und was dafür umso mehr? Was darf gehen? Was darf dafür kommen? Wo sehe ich mich in den nächsten 12 Monaten?
Probier es gerne mal aus. Vielleicht weißt du deinen Leitstern fürs nächste Jahr schon – dann teil ihn gerne mit mir unter meinem Post auf Instagram oder schreib ihn mir. Find ich super-spannend.
Übrigens meditiere ich jeden Tag ab dem 24. – mal ganz offen und mal als Fantasiereise ins neue Jahr. Ist ne großartige Zeit dafür.
Und wenn du dann nicht genug hast, stell dir in den nächsten Tagen die wichtigsten der Fragen, die auch ich mir in dieser Zeit besonders tief stelle. Jede Nacht hat ihre eigenen Themen, aber die Essenz, die du durch die gesamte Zeit mitnehmen kannst und mit Sicherheit schon ganz viel für dich erfühlen und erfahren wirst, ist:
- Was und wer darf gehen?
- Was und wer darf kommen? Was möchte ich leben?
- Was sind meine Herzensangelegenheiten? Was ist meine Vision fürs nächste Jahr?
- Was und wer erfüllt mich wirklich? Und was eben nicht?
- Was brauch ich, um mir zu vergeben, um mich selbst zu lieben?
- Wem will ich besonders Glück schicken?
- Und am Ende: Was belastet mich noch, von dem ich mich verabschiede? Bewusst. Konsequent.
Ich hoffe, dir hat die Folge Spaß gemacht und du kannst gute Impulse für dich mitnehmen. Ich komme langsam in diese wunderbare Jahresendstimmung und freu mich schon wahnsinnig auf meine Wunschliste, auf das Innehalten, das Fühlen, das längst angefangen hat.
Lass mich wissen, wie es dir in diesen Tagen geht – und wenn du das Gefühl hast, es wird Zeit, dass du deine Herzensangelegenheiten angehst und DEINER inneren Stimme wieder folgst, meld dich. Zusammen lässt sich all das viel klarer sehen und vor allem umsetzen. Im neuen Jahr habe ich wieder Spots für Vorgespräche fürs Coaching frei.
Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzen alles Glück, ganz viel Liebe und vor allem Magie und kleine und große Wunder für 2020.
Bis bald