Selbstverantwortung übernehmen statt hoffen
Heute Morgen wurde ich wach und dachte: Hoffnung ist die kleine Schwester von Scheiße. Ich weiß, dieser Satz ist ein bisschen provokant. Ich erzähl dir heute, was ich damit meine und was „hoffen“ im Klartext eigentlich für deine Wünsche, Bedürfnisse und Ziele bedeutet.
Wir benutzen „ich hoffe“ im Alltag so oft.
- Ich hoffe, dass mein Urlaub ganz schön wird.
- Ich hoffe, dass mein Mann und ich wieder mehr Zeit füreinander finden.
- Ich hoffe schon, dass ich irgendwann nicht mehr rauche.
- Ich hoffe, ich finde die Kraft für….
- Ich hoffe, meine Kinder werden immer wissen, dass ich sie liebe.
Was macht „ich hoffe“ aber genau? Hoffen ist aus meiner Sicht das verniedlichte WARTEN. Warten auf bessere Umstände. Auf Zufälle. Auf etwas, worauf wir reagieren können statt agieren „zu müssen“. Die Hoffnung stirbt zuletzt – ja. Hoffnung ist wichtig, wenn es tatsächlich nahezu keine Handlungsspielräume mehr gibt. In absoluten Notsituationen z. B. – da ist Hoffnung etwas, das uns was zu geben hat.
Selbstverantwortung übernehmen kann anfangs auch Angst machen
Den allermeisten Menschen nimmt Hoffnung aber eher die Selbstverantwortung. Die Umsetzungskraft. Und damit auch ziemlich viel vom eigenen Ego. Wer nicht mehr hofft, sondern alles für die Dinge tut, auf dessen glückliches Eintreten er sonst nur wartet, gewinnt Selbstvertrauen. Er nimmt sein Leben in die eigenen Hände, und das kann anfangs auch Angst machen.
Ist doch viel leichter, immer zu sagen:
- Aber ich arbeite so viel.
- Aber ich bin so müde.
- Aber ER macht ja auch nix mehr für die Beziehung.
- Aber mir geht es halt wirklich so schlecht, ich KANN ja gar nicht, selbst wenn ich möchte …
In meiner kleinen Impuls-Podcast-Episode gebe ich dir Anregungen mit, wie du Selbstverantwortung übernehmen kannst, indem du das „hoffen“ mal genauer unter die Lupe nimmst.
Bis bald und viel Spaß beim Hören der Podcast-Folge.